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Vorteile von weichem, kalkfreiem Wasser für Pflanze

von Robert Zielinski am Feb 27, 2024

Pflanze in Kübel. Vorteile kalkfreies Wasser.

Weiches kalkfreies Wasser ist ein wahrer Segen für deine Gartenpflanzen – denn hartes, mit Kalk und anderen Chemikalien versetztes Wasser bekommt diesen unter Umständen gar nicht gut. 

Welche Vorteile bietet weiches, kalkfreies Wasser für Pflanzen? Weiches, kalkfreies Wasser fördert das Pflanzenwachstum und die Gesundheit, indem es Kalkablagerungen im Boden verhindert, die Nährstoffaufnahme verbessert und das Risiko von Blattverfärbungen reduziert. Es sorgt für eine bessere Bodenstruktur, erleichtert die Wasseraufnahme durch die Wurzeln und unterstützt eine effiziente Verteilung essenzieller Nährstoffe. Dadurch entwickeln Pflanzen kräftigere Wurzeln, lebendigere Blätter und eine gesteigerte Vitalität.

Weiches, kalkfreies Wasser kannst du ganz einfach gewinnen: nämlich aus Regenwasser. Dieses ist, im Vergleich zu Leitungswasser, deutlich besser für die Bewässerung deiner Gartenpflanzen geeignet. 

Was ist weiches, kalkfreies Wasser?

Weiches Wasser hat einen bedeutend niedrigeren Gehalt an gelösten Mineralien wie Kalzium und Magnesium. Solche Substanzen bilden Kalk. In hartem Wasser kommen diese in bedeutend höheren Konzentrationen vor. Die sogenannte Wasserhärte wird also von der Konzentration dieser Materialien bestimmt und wird in Deutschland auch gemessen. 

Da Regenwasser wenig bis kein Kalk enthält, ist es besonders geeignet für den Einsatz in Gärten und bei der Pflanzenpflege. Es hinterlässt keine Kalkablagerungen im Boden oder an Pflanzen. Weiches, kalkfreies Wasser verhindert somit die typischen Probleme, die durch hartes Wasser verursacht werden. Dazu zählen die Beeinträchtigung der Nährstoffaufnahme der Pflanzen und die Verschlechterung der Bodenqualität. Weiches Wasser hingegen fördert ein gesundes Pflanzenwachstum.

Die negativen Effekte von hartem Wasser auf Pflanzen

Hartes Wasser, welches reich an Kalk und anderen Mineralien wie Kalzium und Magnesium ist, kann für Pflanzen problematisch sein. Diese Mineralien können sich im Boden ansammeln und Kalkablagerungen bilden, welche die Bodenstruktur und -porosität beeinträchtigen. Dies führt dazu, dass die Durchlässigkeit des Bodens abnimmt, was die Fähigkeit der Pflanzenwurzeln, Wasser und Nährstoffe effektiv aufzunehmen, erschwert. Zudem kann hartes Wasser zu einer pH-Wert-Veränderung im Boden führen, die das mikrobielle Gleichgewicht stört und die Verfügbarkeit essenzieller Nährstoffe für die Pflanzen limitiert.

Pflanzen, die mit hartem Wasser gegossen werden, zeigen oft Anzeichen von Stress wie Blattverfärbungen, verkümmertes Wachstum und eine verminderte Blütenbildung. Auch wenn die gelegentliche Verwendung von hartem Wasser deinen Pflanzen sicherlich nicht allzu sehr schadet, kann sie langfristig die Gesundheit deiner Pflanzen ernsthaft beeinträchtigen, ihre Lebensdauer verkürzen und ihre ästhetische Qualität verringern.

Hier noch einmal alle Nachteile der Verwendung von hartem Wasser im Garten in der Übersicht:

  • Kalkablagerungen im Boden: Führen zu einer Verschlechterung der Bodenstruktur und -porosität, was die Wasseraufnahme und Nährstoffverfügbarkeit beeinträchtigt.
  • Erschwerte Nährstoffaufnahme: Die im harten Wasser enthaltenen Mineralien können die Aufnahme wichtiger Nährstoffe durch die Pflanzen behindern.
  • pH-Wert-Veränderungen: Hartes Wasser kann den pH-Wert des Bodens verändern, was das mikrobielle Gleichgewicht stört und die Nährstoffverfügbarkeit einschränkt.
  • Blattverfärbungen: Mineralablagerungen auf Blättern können zu Verfärbungen und einer Beeinträchtigung der Photosynthese führen.
  • Verkümmertes Pflanzenwachstum: Die Beeinträchtigung der Nährstoff- und Wasseraufnahme kann zu einem verlangsamten oder verkümmerten Wachstum der Pflanzen führen.
  • Verminderte Blütenbildung: Die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Pflanzen können sich auch in einer reduzierten Blütenbildung zeigen.
  • Beeinträchtigte Bodenqualität: Langfristig kann hartes Wasser die Qualität des Bodens nachhaltig beeinträchtigen, was zu einer Verringerung der Bodenfruchtbarkeit führt.

Warum weiches, kalkfreies Wasser für Pflanzen verwenden?

Genauso wie die Verwendung harten Wassers im Garten Nachteile mit sich bringt, bietet die Verwendung von weichem, kalkfreiem Wasser zahlreiche Vorteile. Zunächst ermöglicht es eine ungehinderte Aufnahme von Wasser und Nährstoffen durch die Pflanzenwurzeln, da es keine mineralischen Rückstände hinterlässt, welchen die Bodenporen verstopfen könnten. Dies gewährleistet, dass Pflanzen die essenziellen Nährstoffe effektiver aufnehmen können, was zu einem kräftigeren Wachstum und einer verbesserten Gesundheit führt.

Weiches Wasser unterstützt zudem die Aufrechterhaltung eines ausgewogenen pH-Wertes im Boden, was für die Nährstoffaufnahme und das mikrobielle Leben im Erdreich entscheidend ist. Pflanzen, die mit weichem Wasser gegossen werden, zeigen oft eine lebendigere Blattfarbe und eine stärkere Resistenz gegenüber Stressfaktoren. Weiterhin fördert weiches Wasser die Bildung von Blüten und Früchten, indem es den Pflanzen ermöglicht, ihre Energie effizienter in Wachstum und Reproduktion zu investieren – wenn du deine Gemüsepflanzen und Obstbäume also mit weichem Wasser gießt, ist das ideal. Die Vermeidung von Kalkablagerungen auf Blättern und im Boden trägt zudem dazu bei, dass Pflanzen gesünder bleiben und ihr ästhetisches Erscheinungsbild länger bewahren.

Wie man kalkfreies Wasser für Pflanzen erhält

Es gibt gleich mehrere Varianten, wie du weiches Wasser für deine Pflanzen erhalten kannst. Die am weitesten verbreitete Methode ist das Sammeln von Regenwasser – und die kann wirklich jeder anwenden. Im Prinzip ist alles, was du benötigst, eine Regentonne von YourCasa sowie ein einfach zu errichtendes Sammelsystem. Bei YourCasa findest du eine große Auswahl an Tonnen und Zubehör. Besonders beliebt sind zum Beispiel folgende Modelle:

Modell Preis in € Extras
YourCasa Regentonne 240 Liter [Wave Design] Regenfass Frostsicher aus Kunststoff – Regenwassertonne mit Wasserhahn 139,00 Wasserhahn, wetterbeständig, zwei Anschlüsse, bepflanzbar
Regentonne 210/360/440 Liter [Amphore Design] Regenfass Frostsicher aus Kunststoff – Regenwassertonne mit Wasserhahn 95,99 Wasserhahn, wetterbeständig, bepflanzbar, zwei Anschlüsse
YourCasa Regentonne 290 Liter [Premium] mit Metallgewinde und Deckel – Regenfass Frostsicher aus Kunststoff – Regenwassertonne 179,99 Metallgewinde, drei Anschlüsse
YourCasa Regentonne 80/160/200 [inklusive Regensammler] Regenfass mit Fallrohr Anschluss Set und Wasserhahn 74,99 Fallrohr-Anschluss-Set, Wasserhahn, wetterbeständig
YourCasa Regentonne 300 Liter [StoneRain] mit Metallgewinde und Deckel in Steinoptik – Regenfass Frostsicher aus Kunststoff 349,99 Metallgewinde, windsicher, Rotationsverfahren, drei Anschlüsse

Eine weitere Möglichkeit stellt die Verwendung von Wasserenthärtern dar, die Kalzium- und Magnesiumionen aus dem Leitungswasser entfernen oder neutralisieren, um die Wasserhärte zu reduzieren. Für kleinere Mengen oder spezifische Anwendungen können auch destilliertes Wasser oder durch Umkehrosmose gefiltertes Wasser verwendet werden, die beide frei von Kalk und anderen Mineralien sind.

Regentonne vor Haus. Kalkfreies Wasser Vorteil.

Vergleich verschiedener Wasserquellen

Leitungswasser, Regenwasser und destilliertes Wasser bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile für die Gartenbewässerung. Leitungswasser ist leicht verfügbar, kann aber aufgrund seines oft hohen Kalkgehalts und der Chlorbehandlung für viele Pflanzen schädlich sein. Regenwasser ist dagegen weicher und frei von Chlor und Kalk, was es besonders pflanzenfreundlich macht. Um es zu nutzen, benötigst du jedoch Sammelsysteme und Speicherlösungen – diese kannst du dir bei YourCasa beschaffen. Destilliertes Wasser, das durch Verdampfung und Kondensation von reinem H₂O gewonnen wird, ist frei von Mineralien und Schadstoffen – und damit ideal für empfindliche Pflanzen. Allerdings ist der Prozess der Destillation ziemlich energieintensiv und daher für die regelmäßige Gartenbewässerung in aller Regel zu kostspielig und unpraktisch. 

Hier noch einmal die Vorteile der verschiedenen Wasserquellen im Überblick:

Wasserquelle Vorteile Nachteile
Leitungswasser Sofort verfügbar, keine zusätzliche Ausrüstung nötig Kann Kalk und Chlor enthalten, nicht ideal für alle Pflanzen
Regenwasser Weich, frei von Chlor und Kalk, pflanzenfreundlich Sammel- und Speichersystem erforderlich, unregelmäßige Verfügbarkeit
Destilliertes Wasser Frei von Mineralien und Schadstoffen, ideal für empfindliche Pflanzen Energieintensive Herstellung, kostspielig für große Mengen

Praktische Tipps für die Verwendung von weichem Wasser im Garten

Um Regenwasser effektiv in deinem eigenen Garten nutzen zu können, musst du es zunächst sammeln. Das geht, wie zuvor erwähnt, ganz einfach mit einer Regentonne und dem nötigen Zubehör von YourCasa. Achte darauf, deine Tonne immer abzudecken und das Regenwasser möglichst zu filtern, um Verschmutzungen und Mückenbrutplätze zu vermeiden. Falls du Leitungswasser verwenden musst, kann ein Wasserenthärter helfen, den Kalkgehalt zu reduzieren. 

Anschließend kommt es nur noch auf die richtige Verwendung des gesammelten Regenwassers an. Gieße deine Pflanzen direkt an der Wurzel. So brauchst du weniger Wasser und gibst deinen Pflanzen mehr von dem flüssigen Lebenselixier. Morgens oder abends zu gießen, reduziert die Verdunstung und stellt sicher, dass das Wasser auch wirklich dort ankommt, wo es am meisten gebraucht wird. Um zu verhindern, dass deine Pflanzen überwässert werden, kannst du außerdem den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens um sie herum im Auge behalten.

Fazit

Du wünschst dir gesunde Pflanzen in deinem Garten? Dann spielt die richtige Verwendung weichen Wassers eine entscheidende Rolle. Hartes Wasser kann für viele Pflanzenarten auf Dauer schädlich sein und sollte deshalb nur im Notfall zum Gießen verwendet werden.

Mit den Regentonnen von YourCasa kannst du kostbares Regenwasser ganz einfach sammeln, deinen Pflanzen etwas Gutes tun und noch dazu bares Geld sparen – denn deine Wasserrechnung wird sich sofort merklich senken.

FAQs

Wie kann ich feststellen, ob mein Wasser hart ist und meinen Pflanzen schadet?
Verwende Teststreifen aus dem Fachhandel, um den Härtegrad deines Wassers zu bestimmen. Anzeichen für hartes Wasser sind weiße Kalkablagerungen auf Armaturen und Geräten. Auch, falls deine Pflanzen gelbe Blätter oder verkümmertes Wachstum zeigen, könnte hartes Wasser eine Ursache sein.
Welche Pflanzen profitieren am meisten von weichem, kalkfreiem Wasser?
Besonders Säure liebende Pflanzen wie Azaleen, Rhododendren und Hortensien gedeihen besser mit weichem Wasser. Diese Pflanzen reagieren empfindlich auf hohe Kalkgehalte, die ihre Nährstoffaufnahme stören und das Wachstum beeinträchtigen können. Dasselbe gilt auch für viele Gemüse- und Obstpflanzen.
Gibt es kostengünstige Methoden, um zu Hause weiches Wasser herzustellen?
Das Sammeln von Regenwasser ist die effektivste und umweltfreundlichste Methode, um weiches Wasser zu gewinnen. Alternativ kann destilliertes Wasser oder das Filtrieren durch Haushalts-Wasserfilter eine einfache Lösung sein, um Kalk und Mineralien zu reduzieren.
Wie oft sollte ich meine Pflanzen mit weichem Wasser gießen?
Die Gießhäufigkeit hängt von der Art der Pflanze, den klimatischen Bedingungen und der Bodenbeschaffenheit ab. Weiches Wasser ändert nicht die benötigte Wassermenge, aber es verbessert die Wasserqualität für deine Pflanzen.
Kann der Einsatz von weichem Wasser den Bedarf an Düngemitteln beeinflussen?
Weiches Wasser kann die Aufnahme von Nährstoffen durch die Pflanzen verbessern, da es keine kalkbedingten Blockaden im Boden verursacht. Dies kann langfristig den Bedarf an bestimmten Düngemitteln reduzieren, da Nährstoffe aus dem Boden effizienter genutzt werden.